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Nachdem am 10. März 2018 eine Boeing 737 MAX 8 der Ethiopian Airlines abstürzte, YPA berichtete [Siehe: BOEING 737 MAX IN ÄTHIOPIEN ABGESTÜRZT], wurde nun der Flugdatenschreiber und CVR geborgen. Ethiopian Airlines zog Konsequenzen und meldete, dass Flugzeuge des Typen Boeing 737 MAX erstmal am Boden bleiben.

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Addis Abeba, Äthiopien. Schnell nach dem Absturz des Ethiopian Airlines Fluges ET302 von Addis Abeba nach Nairobi wurde klar, dass alle 149 Passagiere und 8 Besatzungsmitglieder an Bord den Aufschlag nicht überlebten, und ebenso schnell war klar, dass es sich erneut um ein Flugzeug des Typen Boeing 737 MAX 8 handelt.

China reagiert

Nur kurze Zeit nach dem Absturz erteilte die chinesische Luftfahrtbehörde ein Startverbot der Boeing 737 MAX, nicht nur aufgrund des vorhergegangenen Absturzes in Addis Abeba, auch aufgrund des Absturzes einer Baugleichen Maschine in Indonesien. Neben Ethiopian Airlines zogen auch Indonesien und Äthiopien nach.

„Auch wenn wir die Unglücksursache nicht genau kennen, haben wir uns entschlossen, diese Maschinen als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme am Boden zu belassen“

, begründete Ethiopian Airlines.

Generelles Grounding

Während sich FAA und EASA noch zurückhalten sind Medienberichten zufolge im Hintergrund schon Gespräche über ein generelles Grounding der Boeing 737 MAX im Gange. Es wird vermutet, dass es bis zu einer Klärung der Absturzursache des Fluges ET302 kein generelles Grounding des Typen geben wird. Allerdings äußern diverse Experten gegenüber Medien die Vermutung, dass das Modell Boeing 737 MAX erhebliche Softwarefehler haben könnte. Weder Behörden noch der Flugzeughersteller Boeing ging bislang auf jene Spekulationen ein.

Flugdatenschreiber und CVR gefunden

Während die Boeing 737 MAX in einigen Asiatischen Ländern bereits Startverbot hat, gehen die Ermittlungen der Unfallursache der verunglückten Ethiopian Airlines Maschine weiter. Laut offiziellen Berichten des Unternehmens habe man beide Flugschreiber, nämlich den Digital Flight Data Recorder (FDR) und den Cockpit Voice Recorder (CVR), welche zur Klärung des Unglücks beitragen sollen.

 

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