Nach langen Verhandlungen zwischen Großbritannien und der Europäischen Union, gilt der 29. März 2019 als Austrittsdatum der Briten aus der EU. Luftfahrtunternehmen, welche in britische Hand sind wie IAG, Easyjet oder Ryanair haben sieben weitere Monate Zeit um Themen wie Ownership und Control zu klären.

Brüssel, Belgien. Beim Airline-Gipfel der Airlines for Europe war Brexit ein großes Thema. Neben Kritik an die Regierung Großbritanniens, versucht man sich auch Wirtschaftlich auf den Brexit vorzubereiten.

Österreich als neuer Hub für UK Airlines?

Besonders Easyjet und Ryanair planen intensiv an einer Lösung für den Brexit. Nachdem die stetig wachsende Tochtergesellschaft von Easyjet, Easyjet Europe welche am Wiener Flughafen beheimatet ist im Dezember letzten Jahres ihre Flotte erweiterte, zog Ryanair, mit der Tochtergesellschaft Laudamotion nach. Denn auch die irische Airline muss sich ebenfalls Gedanken machen, denn trotz der Tatsache, dass der Firmensitz in Dublin liegt, ist sie an der Londoner Börse gelistet und mehrheitlich in Hand britischer Aktionäre.

Ausbau am Standort Wien

Easyjet Europe operiert mit 132 Flugzeugen, darunter 42 Airbus A319 und 90 Airbus A320. Laut angaben des Unternehmens sind neben den Flugzeugen auch 1.400 Piloten und 3.000 Flugbegleiter in Österreich Lizenziert. Laudamotion operiert derzeit mit 14 Flugzeugen, wovon allerdings nur 10 eine Österreichische Zulassung besitzen. Allerdings gab Ryanair-Chef Michael O’Leary bekannt, dass bis zu 100 neue Flugzeuge des Typs Airbus A321 geplant seien, wovon man 50 sogar schon bestellt habe.

 

Artikel Drucken