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Die österreichische Tochtergesellschaft der irischen Billigfluglinie Ryanair, gibt bei der Vorstellung ihrer neuen Uniformen bekannt, aus Marketing gründen das Motion von Laudamotion wegzulassen. Das Interessante an der Neuigkeit ist, dass wie bereits angekündigt Niki Lauda, der Firmengründer, als Geschäftsführer aus dem Unternehmen ausscheidet.

Wien. Schon als die neue Lackierung der österreichischen Billigfluglinie Laudamotion Anfang des Jahres vorgestellt wurde, stellte man sich die Frage, ob denn auf das „Motion“ vergessen worden war. Bei der Vorstellung der neuen, Austrian Airlines ähnelnden Uniformen gab es die Antwort. Das „Motion“ fällt aus Marketing gründen weg. Die Ähnlichkeit zu den Uniformen der Austrian Airlines Cabin Crew argumentiert Lauda-Geschäftsführer Andreas Gruber wie folgt:

„Wir sind einfach rot-weiß-rot, da gibt es nicht allzu viel Auswahl“

© Lauda – Die neuen Uniformen und der frisch lackierte Flieger

Das bekannte Lauda „L“

Bereits aus alten Tagen kennt man das Lauda „L“, vor allem von der Lackierung der ehemaligen Lauda Air, welche ebenfalls im Jahr 1979 von Ex-Rennfahrer Niki Lauda gegründet und 2005 von Austrian Airlines übernommen wurde. Mitte 2013 stellte Austrian Airlines die Flüge unter dem Namen Lauda Air ein. Von den derzeit 17 Flugzeugen der Laudamotion, welche aus dreizehn Airbus A320 und vier A321 zusammensetzt, tragen nur mehr sechs Flugzeuge die alte Air Berlin Lackierung. Alle anderen besitzen bereits die neue Lauda Lackierung.

© Jeff Gilbert / Jetphotos – Ehemalige Boeing 777 der Lauda Air beim Start in Sydney

Keine Auswirkungen für Business-Jet Betrieb

Neben der Fluglinie Lauda, welche zu 100% der irischen Muttergesellschaft Ryanair gehört, gibt es auch noch die Laudamotion Executive GmbH, welche mit 12 Bombardier Businessjets vom Flughafen Wien-Schwechat operiert. Laudamotion Exectutive bleibt gesellschaftlich unabhängig und befindet sich vollständig im Besitz der NL Holding GmbH.

© Magic Aviation – Bombardier Challenger 300 der Laudamotion Executive GmbH
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