0

Bereits Anfang April hob das erste unbemannte Flugtaxi, das Modell 216 der Firma Ehang, zum ersten mal in der Generali Arena im 10. Wiener Gemeindebezirk ab. Neben einem Ehang Vertreter befand sich auch Verkehrsminister Ing. Norbert Hofer, welcher selbst Privatpilot und Besitzer einer Cessna C182 ist, an Bord der unbemannten Drohne. Die Linz AG ging nun einen Schritt weiter und gab bereits erste Teststrecken für das Lufttaxi bekannt.

Linz. Young Pilots Austria berichtete bereits vor einigen Wochen über den neu aufkommenden Markt der Lufttaxis, den der derzeitige Marktführer Ehang bestimmt. Allerdings auch alt eingesessene Firmen wie Airbus sind dabei erste Modelle auf den Markt zu bringen.

SIEHE AUCH:  Die Zukunft ist nahe - Airbus stellt Lufttaxi vor

Unbemannte Lufttaxis über Linz

Das zu sehen, soll bereits 2020 kein Traum mehr sein, sondern Realität. Der österreichische Zulieferer FACC, zusammen mit der Chinesischen Firma Ehang und der Linz AG seien bereits in der Planungsphase diverser Luftstraßen über der Stadt Linz. So sollen zum Beispiel Routen vom Linzer Hauptbahnhof oder Flughafen zum Industrieviertel verwirklicht werden.

© apa/punz – Ehang 216 beim Start in der Generali-Arena

Lizensierung und Regulierung in Österreich im Gange

360 Kilo wiegt das Modell Ehang 216, welches rund 300.000 Euro kosten soll und 2 Passagiere aufnehmen kann. Damit die unbesetzte Drohne allerdings auch in Österreich fliegen darf, ist eine Lizenzierung durch die EASA notwendig. Derzeit sei man in intensiven Gesprächen mit der lokalen Zivilluftfahrtbehörde Austro Control, erklärt FACC-CEO Robert Machtlinger.

Artikel Drucken